Seco – Peruanischer Rindergulasch

Seco – Peruanischer Rindergulasch

Ein besonders beliebtes Fleischgericht in Peru ist das berühmte „Seco“, welches seinen Namen eigentlich gar nicht verdient hat, denn das spanische Wort „seco“ bedeutet trocken, während dieses Gericht ganz schön saftig ist. Beim „Seco“ wird das Fleisch geschmort und mit viel Koriander gewürzt.

Es gibt verschiedene Versionen vom „Seco“, wobei das „Seco de carne“ (mit Rindfleisch) und das „Seco de pollo“ (mit Hähnchen) am häufigsten serviert werden. Heute möchte ich euch die Rindfleisch-Version vorstellen, die zu meinen Lieblingsrezepten gehört, weil damit so viele Kindheitserinnerungen verbunden sind und weil ich den Geschmack von Koriander liebe:

Zutaten (für ca. 4 Personen):

  • 600 – 800 gr Rindergulasch, in Würfel geschnitten
  • 1 große rote Zwiebel, in Würfel geschnitten
  • 1 EL Knoblauchpaste
  • 1 EL rote Chilipaste
  • ½ Rinderbrühwürfel (oder ½ Becher (20 gr) Rinderpaste von LaCroix)
  • Salz, Pfeffer
  • Eine Prise Cumin (Kreuzkümmel)
  • 1-2 Bund Koriander, mit etwas Wasser püriert
  • 200 ml Bier
  • 2 Handvoll Erbsen (frisch oder tiefgefroren)
  • 1 große Karotte, in kleinen Würfel geschnitten
  • Beilagen:
    • Auf jeden Fall gehört Reis dazu, gerne auch gekochte Kartoffel oder Maniok
    • Alternativ: etwas Gemüse wie z.B. Paprika, in Würfel oder Streifen geschnitten

Zubereitung: 

  • Das Fleisch in einem Schmortopf mit heißem Öl von allen Seiten kurz anbraten – am besten Portionsweise, damit sich keine Brühe bildet.
  • Fleisch aus dem Topf nehmen, bei Bedarf noch etwas Öl hinzufügen und die Zwiebel darin anbraten, bis sie goldbraun ist.
  • Knoblauch- und Chilipaste dazugeben und weitere 1-2 Minuten mit anbraten.
  • Rinderbrühwürfel (bzw. Rinderpaste), Pfeffer und Cumin hinzufügen und umrühren. TIPP: Das Salz noch nicht in den Topf geben, da das Fleisch sonst zäh wird. Daher empfehle ich, das Salz erst zum Schluss hinzuzugeben.
  • Mit dem pürierten Koriander ablöschen, gut vermischen und diese Mischung aufkochen lassen.
  • Das Fleisch zurück in den Topf geben, das Bier hinzufügen und gut zugedeckt bei mittlerer Temperatur 50 Minuten schmoren lassen.
  • Bitte immer wieder prüfen, ob genügend Flüssigkeit im Topf ist – falls es zu trocken aussieht, sollte man einfach etwas Wasser hinzugeben, damit das Fleisch nicht anbrennt und der „Seco“ auch schön saftig ist.
  • Während das Fleisch kocht, werden die Beilagen zubereitet – in der Regel werden Reis und Kartoffeln dazu serviert, aber auch Maniok passt sehr gut dazu. (Der Maniok wird geschält, in Stiften geschnitten und ca. 20 Minuten gekocht. Wenn man ihn knusprig mag, kann man ihn auch anschließend kurz anbraten).
  • Nach 50 Minuten die Erbsen und Karotten sowie das Salz in den Topf mit dem Fleisch hinzugeben, Topf zudecken und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Im Topf sollte nun eine schöne Brühe entstanden sein, die man als Soße zusammen mit dem Fleisch neben den Beilagen serviert.
  • Man kann auch zusätzlich oder anstatt der Kartoffeln etwas Gemüse wie z.B. bunte Paprika schnippeln, kurz anbraten und dazu servieren. Das entspricht allerdings nicht mehr dem Originalrezept, sondern eher meiner persönlichen Note! 🙂

PS: Wusstest du eigentlich, dass Koriander nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund ist? Hier habe ich eine tolle Seite entdeckt, wo man ein bisschen mehr über dieses exotische Kraut erfahren kann: Koriander: Mehr als ein Gewürz

Und hier das Rezept auf Spanisch / Y aquí la receta en español: Seco de carne

 

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