Chilipaste

Chilipaste

Obwohl ich seit vielen Jahren meine eigene Knoblauchpaste zubereite, ist es noch relativ neu, dass ich meine eigene Chilipaste herstelle: Früher habe ich immer mehrere Gläser Chilipaste in Peru gekauft, wenn ich dort zu Besuch war, und sie dann nach Deutschland mitge­bracht und im Eisfach aufbewahrt. Später kamen die Importeure mit ihren Online-Shops und so konnte ich sie öfter hier in Deutschland beziehen. Erst als mein lieber Nachbar Peter mir vor ca. 2 Jahren eine große Tüte Chilischotten aus seinem Garten schenkte, kam ich auf die Idee, meine eigene Chilipaste zuzubereiten. Es war eine Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Frische selbstgemachte Chilipaste schmeckt einfach viel besser – auch wenn sie nicht aus Peru stammt. Inzwischen halte ich in den Lebensmittel­geschäften immer Ausschau nach den bunten, scharfen Chilischotten und bereite regelmäßig meine eigene Chilipaste zu. Mein Rezept habe ich mit der Zeit nach und nach verfeinert und, da sie – zusammen mit meiner Knoblauch­paste – die Basis für viele meiner Gerichte darstellt, möchte ich sie nun gerne hier vor­stellen:

Zutaten (für ca. 2-3 Gläser):

  • 500 gr Chilischotten (rote, grüne und/oder gelbe, je nach Geschmack)
  • Sonnenblumenöl nach Bedarf (ca. 180 ml pro 500 gr Chili)

Weitere unverzichtbare Utensilien:

Zubereitung:

  • Gummihandschuhe unbedingt anziehen (sonst bleibt die aggressive Schärfe der Kerne an den Fingern für mehrere Tage haften – und das brennt höllisch, wenn man sich die Augen anfasst!!)
  • Die Chilischotten säubern – ich putze sie einzeln mit einem in Pflanzenöl getränkten Papier­tuch, damit sie nicht nass werden. So wird vermieden, dass die Chilipaste schimmelt und sie hält länger!
  • Chilis längs aufschneiden und mit einem Löffel die Kerne und Venen entfernen. Ein paar wenige Kerne und Venen kann man drin lassen, wenn man es etwas schärfer mag. Je mehr Kerne und Venen, desto schärfer die Paste wird!
  • Und jetzt gibt es 2 verschiedene Möglichkeiten:
    • Die Chilis grob schneiden und in einer Pfanne mit Sonnenblumenöl kurz anbraten. Dann in einem Mixer zusammen mit dem Öl aus der Pfanne pürieren. Ist die Mischung zu fest, sollte man etwas Öl nach und nach in den Mixer geben, bis eine gleichmäßige Paste entsteht.
      ODER:
    • Chilis halbieren und roh direkt im Mixer mit einem Schuss Öl pürieren. Ist die Mischung zu fest, Öl ebenfalls nach und nach in den Mixer geben, bis eine gleichmäßige Paste entsteht.
  • Anschließend die Chilipaste durch ein feines Sieb passieren und mit einem Suppenlöffel zerdrücken, bis nur noch die Schalen und restlichen Kerne im Sieb übrigbleiben. Diese Reste werden entsorgt, die Chili­paste wird in Gläsern mit Schraubverschluss aufgehoben. Die Chilipaste sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Gläser, die noch nicht in Gebrauch sind, können eingefroren werden.

*Haltbarkeit:

Im Kühlschrank bleibt die Chilipaste ca. 6 Wochen lang haltbar. Wenn du mehrere Gläser machst, kannst  du die Gläser, die du noch nicht in Gebrauch hast, einfrieren, damit deren Inhalt länger frisch bleibt.

Und hier das Rezept auf Deutsch / Receta en español: Pasta de ají molido

Die orangefarbene Chili auf dem Bild unten ähnelt am meisten dem peruanischen sogenannten „ají amarillo“ oder „ají limo“, den wir so gerne für unsere peruanischen Gerichte nehmen. 

Und hier unten eine Chilipaste in jeder Farbe 🙂

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